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Kohlendioxidabscheidung und -deponierung verbraucht viel Energie

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NAEB 2310 am 14. Mai 2023

Die von den Grünen vorangetriebene Energiewende verbraucht viel Energie. Neben der zukünftigen Verstromung von „Grünem“ Wasserstoff ist die als Übergangslösung diskutierte Abscheidung als Übergangslösung bis zum vollständigen „fossilen Verbot“ 2045 von CO2 aus dem Rauchgas der Kohle- und Gaskraftwerke dafür ein weiteres Beispiel. 40 Prozent des erzeugten Stromes gehen verloren. Die Aufwendungen für Transportlogistik und Verpressung fehlen in der Kalkulation.

Schon zu Beginn der Energiewende vor rund 20 Jahren wurde untersucht, ob die Abscheidung von CO2 und die anschließende Deponierung in tiefen Erdschichten (CCS: Carbon Capture and Storage) machbar und sinnvoll ist. Nach den Angaben eines an den Untersuchungen beteiligten NAEB-Mitgliedes muss allein für die CO2-Abscheidung 40 Prozent des Kraftwerkstromes aufgewendet werden. Der in das Netz eingespeiste Strom verteuert sich um 5 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh). Das ist mehr als die 3 ct/kWh Erzeugungskosten des heimischen Braunkohlestroms.

Zur Abscheidung werden 40 Prozent des Kraftwerksstromes gebraucht. Das heißt, der Brennstoffverbrauch und die Kraftwerkskapazität müssen zur Deckung des Strombedarfs um mehr als 40 % steigen. Wegen der hohen Kosten und Energieverluste wurde die CO2-Abscheidung abgebrochen.

CO2-Kosten treiben die Strompreise immer weiter in die Höhe
Die grüne Energiepolitik verdammt jedoch das CO2 aus irdischen (vermeintlich fossilen) Brennstoffen als Klimakiller. Emissionen sollen ohne Rücksicht auf Kosten und Energieaufwand verhindert werden. Dazu wird die CO2-Bepreisung genutzt. Es gibt CO2-Zertifikate. Pro Zertifikat dürfen Kraftwerke und Industrie eine Tonne CO2 in die Atmosphäre zu emittieren. Die Zertifikate werden jedes Jahr verringert, um eine Reduzierung irdischer Brennstoffe zu erreichen.

Verringerung der Zertifikate und steigender Energiebedarf haben die Kosten der Zertifikate in den letzten Jahren von 5 Euro/Tonne CO2 auf 80 Euro getrieben. 10 Euro/ Tonne CO2 erhöhen die Stromerzeugungskosten um 1 ct/kWh. Für den Braunkohlestrom ist das ein Anstieg von 3 ct/kWh auf 11 Cent.

Die politisch veranlassten künstlich hochgeschraubten Emissionskosten könnten nun eine CO2-Abscheidung „wirtschaftlich“ machen, denn die Emissionskosten sind um 3 Ct/kWh höher als die Abscheidungskosten. Das gilt aber nur für die Abscheidung. Rechnet man den Transport, die Vorbereitung der Tiefenlagerstätten und die dann notwendigen „Ewigkeitslasten“ für die ständige Kontrolle gegen CO2-Leckagen hinzu, steigen die CCS-Kosten auf mehr als 10 ct/kWh. Das ist in der Gesamtbetrachtung ein deutlicher Verlust. Für die Deponierung werden weitere 30% des erzeugten Kraftwerkstromes gebraucht. Damit gehen mindestens 70 % der Kraftwerksleistung für die CO2-Deponierung verloren. Die dann erforderlichen Ewigkeitskosten fehlen. Die oft propagierte CCS-Technik vergeudet Strom und fordert mehr irdische Brennstoffe.

Ewigkeitskosten für CO2-Deponien
Die ständigen Überwachungen der CO2-Deponien, die als Ewigkeitskosten analog zum Bergbau genannt wurden, sind notwendig zur Vermeidung von Unfällen. Falls CO2 aus Deponien an die Oberfläche gelangt, breitet es sich zunächst am Boden aus, weil die Dichte deutlich höher ist als Luft. Die Durchmischung mit der Luft erfolgt relativ langsam durch Verwirbelung und Diffusion. Konzentrationen von mehr als einem Volumenprozent erschweren die Sauerstoffzufuhr bei Mensch und Tier. Es kommt zu Atemnot. 8 % sind nach 30 bis 60 Minuten laut Wikipedia tödlich. Noch höhere Gehalte führen sofort zur Ohnmacht und zum Tode. Es muss daher sichergestellt werden, dass aus den Deponien kein CO2 austritt. Dies erfordert eine unbefristete Überwachung.

Fachleute fehlen im Ministerium für Wirtschaft und Klima
Die Deponierung von CO2, die CCS-Technik, ist teuer und erfordert den größten Teil der im Kraftwerk erzeugten elektrischen Energie. Die Forderung nach Energieeffizienz, also die optimale Nutzung der Energie, wird durch die grüne Energiewendepolitik torpediert. CCS ist ein weiteres Beispiel zum sinnfreien Energieverbrauch ohne Nutzen neben der geplanten „grünen Wasserstoffwirtschaft“, dem „Heizen mit Wärmepumpen“ und der bei Starkwind und Sonnenschein zu viel erzeugten Fakepower (Wind- und Solarstrom), die kostenaufwendig exportiert werden muss.

Man muss sich fragen: Ist der Minister für Wirtschaft und Klima überfordert? Er und seine sieben grünen Staatssekretäre haben keine oder nur eine rudimentäre naturwissenschaftliche Ausbildung und keine Erfahrungen in der Energieversorgung. Ideologisch belastete Ökoinstitute werden als Berater gewählt.

NAEB-Forderung an die Politik zur Energieversorgung
1. Fakepower stoppen (Solarstrom, Windstrom, Biogas), keine Börsenvermarktung, kein EEG
2. RU-Energieversorgung wieder herstellen, weiterhin Erdgas- statt Wasserstoffwirtschaft
3. Kohle-KW Stopp beenden und KW ausbauen, heimische Förderung (BK- und StK) forcieren/reaktivieren
4. CO2-Abgabe beenden, ETS/nEHS/KTF auflösen – Klima- und Transformationsfonds“ (KTF)
5. GEG stoppen, statt Wärmepumpenpflicht 3. Wärmeschutzverordnung (1995, Kamin ~ Sicherheit)
6. E-Fuels stoppen, Elektromobilität nur für Nahverkehr propagieren

Begriffe: WSV~ Wärmeschutz-Verordnung, KW ~ Kraftwerk, StK ~ Steinkohle, GEG ~ Gebäude Energiegesetz (mit Irrweg Dämmpflicht-Wärmepumpe), ETS Emission Trading System, nEHS nationales Emissionshandels-System

Zukünftig, wenn Existenz gesichert (derzeit kontraproduktiv wegen Verzettelungsgefahr):
– Kernkraft-Werke
– Fracking + Horizontal-Drilling Technologie für heimisches Gas

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-polution-112
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Wohin mit dem Kohlendioxid – Wie sinnvoll ist unterirdische CO2-Speicherung?
17. September 2018 | BR24
Wohin mit dem klimaschädlichen Kohlendioxid? Könnte man es unter die Erde pressen, anstatt es in die Atmosphäre zu blasen? Wirtschaftsminister Altmaier lässt die Technik prüfen.

Statt ums Klima geht es der Ampel um den Transfer unseres Geldes!
30. April 2023 | AfD TV
Angenommen, der Klimawandel findet statt. Und angenommen, der Mensch hätte einen Einfluss darauf. Und angenommen, es liege am Kohlendioxid – dann zerstört sich die BRD gerade für eine Senkung der Erderwärmung um 0,00056 Grad selbst. Diese Rechnung macht der klimapolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse, im Plenum auf. Denn die Ampelregierung will den CO2-Ausstoß mittelfristig auf Null senken. Würde es die von den Grünen knallhart dominierte Ampelregierung ernst meinen, dann würde man sofort die Kernkraftwerke in der BRD wieder ans Netz bringen – denn die liefern Energie, ohne Kohlendioxid zu verursachen. Die AfD hat das sogar schon vorbereitet – mit einem Antrag an den Bundestag, dem man nur zustimmen müsse. Aber die Scholztruppe habe andere Ziele. Hilse: „Sie haben lediglich den Auftrag, die Interessen der Wind- und Solarbranche sowie ihrer amerikanischen Auftraggeber zu vertreten.“ Es gehe darum, das Geld der Bürger über verschiedene Kanäle in die USA zu lenken, und das grenze an Verrat. Bestes Beispiel ist die Übernahme des Wärmepumpen-Marktführers Viessmann an eine US-Firma. Die Abgeordneten im Bundestag ruft Hilse einmal mehr eindringlich auf: „Informieren Sie sich und machen Sie sich mit Hilfe Ihres gesunden Menschenverstandes ein eigenes Bild!“

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Mühlenstr. 8a

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